Volksschule Schwabgut, Bern

Die Volksschule Schwabgut wurde in zwei Etappen zwischen 1959 und 1967 erbaut. Das Areal umfasst vier Baukörper bestehend aus Primarschulhaus, Sekundarschulhaus mit Aula, eingeschossiger Verbindungstrakt, 2-fach Turnhalle mit autonomer Gymnastikzone sowie Umgebung mit den entsprechenden Aussenanlagen. Im Bauinventar der städtischen Denkmalpflege sind die Gebäude als schützenswert eingestuft.

Seit Inbetriebnahme erfolgten immer wieder partielle Sanierungsmaßnahmen. Die gesamte Anlage ist daher in einem uneinheitlichen baulichen Zustand. Mit einem umfassenden Sanierungspaket mit vereinzelten Maßnahmen im Bereich der Primärhülle und umfassenden Eingriffen in der Sekundärstruktur wird die Schulanlage mit einer großzügigen Aussenanlage nun für eine nachhaltige Zukunft gerüstet. Die bestehende, qualitätsvolle Architektur soll dabei soweit wie möglich erhalten bleiben.

Die gebäudetechnischen Anlagen werden in ihrer Struktur vollständig ersetzt. Der zukünftige Wärmebedarf wird über eine Fernwärmenutzung gedeckt, welche zu 100% aus CO2-neutraler Verbrennung von Holz und Kehrrichtverwertung besteht. Auch die sanitären Einrichtungen, die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Elektroverteilung werden komplett erneuert und unter anderem mit großflächigen Photovoltaik-Anlagen ergänzt.

Das Vorgehen richtet sich nach einer gestaffelten Umsetzung der spezifischen Pakete mit Teilauslagerungen des Schulbetriebs.

  • Bauherrschaft:Hochbau Stadt Bern
  • Architekturbüro: Haller Gut Architekten AG ETH SIA
  • Planung:2018 – 2021
  • Realisierung:2023 – 2027
  • Leistungen:HLKS/GA über SIA-Phasen 3-5 sowie räumliche Koordination, umgesetzt als Rapp Gebäudetechnik
  • Ihr Ansprechpartner:Sandro Rusterholz, Projektleiter Anima Engineering, sandro.rusterholz@ainma.engineering