Schulhaus Enge-Felsenau, Bern

Bis 2024 wird das historische Schulhaus Enge umfassend saniert und dient danach wieder als Volksschule der Stadt Bern. Anima entschied 2020 das Planerwahlverfahren der Stadt Bern zusammen mit Kast & Kaeppeli Architekten SIA BSA für sich und ist unter anderem für die Gewerke Lüftung, Heizung, Sanitär sowie die räumliche Koordination verantwortlich. Zusätzlich wurde zu Projektbeginn eine vertiefte Systemevaluation verfasst, welche der Bauherrschaft die optimale Strategie für die zukünftige und lufttechnische Versorgung aufzeigte.

Das Schulhaus Enge-Felsenau fällt auf. Seine Fassadengliederung ist von beinahe akademischer Strenge, während die Verzierungen romantisch wirken. Das Gebäude ist ein typisches Beispiel einer Bildungsanstalt, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitet war. Das Schulhaus wurde im Jahr 1911 durch das Städtische Hochbauamt als Primarschulhaus auf dem zweithöchsten Punkt der Stadt Bern gebaut. 1932 wurde die Schule um eine Turnhalle erweitert.

Unter der Leitung von Kast Kaeppeli SIA BSA erarbeitet Anima das Konzept für Wärme, Wasser und Luft und ist für die räumliche Koordination zuständig. Ein besonderes Highlight bildet die sorgfältige Auswahl der neuen und zusätzlichen Heizkörper. Nebst der Weiterverwendung von bestehenden Heizkörpern, wird nach Möglichkeit auf das Depot der Denkmalpflege Bern zurückgegriffen. Dadurch wird der Geschichte jedes Heizkörpers als auch der Nachhaltigkeit sowie der grauen Energie die entsprechende Beachtung geschenkt.

  • Bauherr: Hochbau Stadt Bern
  • Architekt: Kast Kaeppeli Architekten SIA BSA
  • Standort: Bern
  • Planung:2020 - 2022
  • Realisierung:2022 - 2024
  • Leistungen: Planung des Konzepts für Wärme, Wasser und Luft (HLS), räumliche Koordination SIA-Phasen 3-5
  • Ihr Ansprechpartner: Michael Siegenthaler, Projektleiter Anima Engineering
  • Fotos:Anima Engineering AG